Rückblick 2008

Ehrenpräsident Toni Waitl gestorben
Am 27. Dezember 2008 verstarb Anton "Toni" Waitl, Ehrenvorsitzender des AOG, nach langer, schwerer Krankheit.
Toni Waitl führte zwischen 1984 und 1996 den Verein als erster Vorsitzender. Nach seiner Amtszeit und anschliessender Ernennung zum Ehrenvorsitzenden blieb Toni Waitl dem Verein sehr eng verbunden und kümmerte sich intensiv um die weitere Entwicklung des Vereins. Kein Konzert, keine Reise liess Toni aus. Sein grösster Wunsch blieb ihm allerdings verwehrt: an der Serbien-Reise 2008 konnte Toni nicht mehr teilnehmen, hierfür war er aufgrund der fortgeschrittenen Krankheit schon zu schwach.
Seine letzten Worte über das AOG waren, ausgesprochen an seinem 80. Geburtstag am 16. Dezember, in Anspielung auf den guten Zusammenhalt beim AOG: "es ist wie bei einem Akkordeon, mit Tastatur und Bass, die werden zusammengehalten durch den Balg, ohne den geht es nicht".
Mit Toni verlieren wir einen besonderen Menschen, einen besonderen Freund.
Unsere grosse Anteilnahme gilt den Hinterbliebenen des Verstorbenen.
Toni bleibt immer in unseren Erinnerungen lebendig.

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Doppelkonzert 2008 mit Malbaré (Frankreich)
Beim traditionellen Doppelkonzert des AOG am 22. November 2008, konnte man dem Publikum im ausverkauften Haus der Begegnung, die komplette Bandbreite der Akkordeonmusik darbieten.
Eröffnet wurde der Abend vom Aktivorchester, unter der musikalischen Leitung von Tanja Rauschenberger, mit „Estancia“ von Alberto Ginastera. In diesem Arrangement von Stefan Hippe, treffen innerhalb weniger Minuten schnelle Tempi, Präzision und ein eingängiges Thema aufeinander. Das Finale von „Estancia“ versetzte das Publikum bereits zu Beginn des Konzertes ins Staunen. Gefolgt vom emotionalen und leidenschaftlichen „Ungarischen Tanz Nr. 4“ von Johannes Brahms und dem Bol(l)ero martellato, welcher in seinen musikalischen Strukturen teilweise an den von Maurice Ravel bekannten „Bolero“ erinnert, konnte der erste Vorsitzende, Klaus Neuschütz im Anschluss an diese zwei Arrangements, zahlreiche Passivmitglieder für Ihre langjährige Treue zum Verein ehren.

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Nach den Ehrungen (siehe unten), begab sich das Aktivorchester mit Fritz Doblers „Keniade“ auf eine musikalische Reise in die weiten Steppen Kenias. Fritz Dobler hat die viersätzige „Keniade“ in Erinnerung an gemeinsame Safaris mit seinem Freund, dem Frisör Herbert Werz, geschrieben. Vom Aktivorchester gespielt wurden an diesem Abend, die Sätze: „Hippos Liebesspiele“ und der finale Satz: „Meeting der Messai Krieger“. Beschwingt ging es auf der Bühne mit der Schnellpolka „Perpetuum mobile“ von Johann Strauß weiter, welche ganz klar durch das belebte Tempo zum „Hingucker“ und Hörergenuss gleichermaßen wird. Als letztes Stück spielte das Aktivorchester die selten aufgeführte „Rumänische Rhapsodie“ von George Ernescu, welche sich durch ihre unterschiedlichen Facetten zum musikalischen Leckerbissen auszeichnet. Einfühlsame und weiche Elemente wie auch heftige, schnelle und emotional ausdrucksvolle Phrasen sind es, die dieses Werk hervorheben.
Der musikalische Höhepunkt des Konzerts wurde ganz klar mit dem Vortrag dieser wunderschönen Rhapsodie erreicht. Das Publikum bekräftigte dies mit seinem großzügigen Beifall. Als Zugabe hörte das Publikum „die Lerche“, eine Bearbeitung aus der Heimat unserer Dirigentin.

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Hans-Friedrich Westphal wird Ehrendirigent des AOG

Ehe man zur Pause übergehen wollte, verschaffte das Aktivorchester sich und den Besuchern mit der zweiten Zugabe, seinen ganz persönlichen emotionalen Höhepunkt. Mit British Friends beschloss Hans-Friedrich Westphal, ehemaliger Dirigent des Aktivorchesters, nach seiner schweren Erkrankung im Jahr 2006 den zweiten Programmteil. Gekonnt, souverän und voller musikalischer Emotionen, führte er sein „ehemaliges“ Orchester. Ganz unerwartet kam für ihn die Ernennung zum Ehrenmitglied des AOG mit dem Zusatz „Ehrendirigent“ durch den ersten Vorsitzenden, Klaus Neuschütz. Klaus verstand es perfekt im Rahmen der Ehrung, die ganze musikalische Erfolgsgeschichte des AOG mit und unter Frieder in kurze und aber erinnerungswürdige Sätze zu verpacken. Das Publikum und auch das Aktivorchester huldigte diesen wunderschönen Moment, durch sein Erheben und einen warmen Applaus.
Nach der Konzertpause konnte man in diesem Jahr einen musikalischen Partner der anderen Art begrüßen. Malbaré, eine französische Formation, bestehend aus fünf jungen Musikern, die sich auf den Bereich „Chansons acoustiques“ spezialisiert haben. Die versierten Musiker, von denen vier Musik studiert haben, beherrschen nicht nur zahlreiche Instrumente wie das Akkordeon, Querflöte, Gitarre oder Klavier, sondern sie verstehen es auch mit ihren selbstgeschriebenen „Chansons“, die sich um sämtliche Themen des Lebens, wie zum Beispiel den Stress, die Umwelt aber auch die Liebe drehen, mit ihren soliden Stimmen den Zuhörer mitzureißen. Eindrucksvoll konnte Malbaré dem Publikum mit seiner Musik richtig „einzuheizen“. Vom ersten Beitrag an machte das Publikum gerne aktiv mit. Mit viel Witz und Freude konnte Malbaré seinem grenzacher Publikum rund 90 Minuten Musik und abwechslungsreiche Unterhaltung verschaffen. Hierfür bedankte man sich gerne mit einigen Zugaberufen und einem kräftigen Applaus.

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Dieses Doppelkonzert wird sicherlich jedermann in sehr schöner Erinnerung bleiben, da man nur selten alle schönen Aspekte des Vereinslebens wie die Musik, Treue, Freundschaft und tiefe Emotionen, an einem Abend vereinen kann!

2008_4 Ehrungen Aktivmitglieder (40 Jahre !!)

Drei Aktive des Vereins, Heike Hirt, Gabriele Steiner und Friedericke Schmidt, erhielten für Ihre nunmehr vierzigjährige, musikalische Treue zum AOG, die Vereinsehrung in Gold und durch den Vorsitzenden des DHV Bezirks-Dreiländerecke, Herrn Dietmar Fink, die Verbandsehrung für vierzig Jahre in Gold.

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Ehrungen Passivmitglieder

Zahlreiche verdiente Passivmitglieder wurden im Rahmen des Doppelkonzerts geehrt.
Die bronzene Ehrennadel des Vereins erhalten für 15 jährige Mitgliedschaft:
Paola Lieger, Peter Waning, Erna Sack, Angelika Hölzle, Sylvia Blubacher, Jan Alsenz, Werner Rossow, Irene Kammann, Selma Böhler, Christine Kostal, Werner Lips, Rolf Rümmele, Gaby und Barkew Dolabdjian, Kurt und Anni Westphal.
Die silberne Ehrennadel des Vereins erhalten für 25 jährige treue Mitgliedschaft:
Eckhart Sielaff, Gabriele Krieger, Wolfgang Bolanz, Hansjörg Herzog, Gerd Huxol, Peter Zimmermann, Peter Ringwald, Franco Viscione, Volker Rueb, Hans-Peter Steiner, und der Ehrenpräsident des AOG, Anton Waitl.
Die goldene Ehrennadel des Vereins erhalten für 40 jährige Mitgliedschaft:
Heinz Lacher und Gustav Bolanz..

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Herbstkonzert mit dem Harmonica-Club Inzlingen
Der Harmonika Club Inzlingen hatte das AOG eingeladen, gemeinsam das diesjährige Herbstkonzert in der Erstelhalle zu gestalten. Für manche Spieler des AOG eine besondere Herausforderung, denn durch die langjährige Freundschaft zwischen den beiden Vereinen spielen mittlerweile Inzlinger Akkordeonisten zusätzlich in Grenzach und umgekehrt. Doch gerade diese Bindung, die wir ursprünglich unserem Frieder verdanken, macht es so schön, zusammen ein Konzert auf die Beine zu stellen. Die ca. 150 aufgestellten Stühle waren an diesem 18. Oktober gut besetzt. Das Konzert eröffnete die Jugendband des HCI unter der Leitung von Stefan Karth, der das Publikum mit einem Rap begrüßte. Die Akkordeonschüler präsentierten sich in einer Art Bandformation und wurden von Bass, Schlagzeug, Klavier und Keyboard unterstützt. Die vier Stücke „Fiesta“, „Disco“, „Latino“ und „Medium-Beat“ trugen Sie mit Schwung und Freude vor, so dass das Publikum eine Zugabe forderte. Im Anschluss an die kurze Umbaupause, in der Thomas Kunzelmann wissenswertes über den Komponisten der Ouvertüre zu „Pique Dame“ berichtete, öffnete sich der Vorhang zum ersten Mal für den Harmonica Club Inzlingen. Wenig später schloss sich der Vorhang wie von Geisterhand bewegt mitten während des Vortrags. Dirigentin Anne Westphal führte den HCI jedoch unbeirrt und souverän weiter durch das anspruchsvolle Stück bis der Vorhang endgültig den Blick auf das Orchester freigab. Im weiteren Verlauf hörte das Publikum „Maske in Blau“, „Variazioni in Blue“ , „Souvenirs de Suisse“ und „Skatako“. Nach einer Erfrischungspause nahmen wir, das AOG, auf der Bühne Platz. Mit dem „Bol(l)ero Martellato“ setzte das Orchester erste Akzente. Darauf folgten der zweite und vierte Satz der „Keniade“ mit afrikanischen Klängen. Einen Kontrast dazu boten Strauß´ „Perpetuum mobile“ und Brahms´ „Ungarischer Tanz Nr. 4“. Mit der „Bohemian Rhapsody“ bewegte sich das Orchester in das jüngere Musikzeitalter und beendete den zweiten Konzertteil mit dem wilden „Estancia“. Doch der Höhepunkt des Abends sollte erst noch folgen. Nach einer Zugabe des AOG gesellten sich die Inzlinger Akkordeonisten zum AOG auf die Bühne und Frieder Westphal dirigierte nach mehrjähriger Pause erstmals seine beiden ehemaligen Orchester bei dem Stück „British Friends“ eine Freude für Spieler und Publikum.

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Schüler-Hüttenwochenende 2008
Am 27./28. September verbrachte das Schülerorchester mit seiner Dirigentin Daniela Storrer ein Wochenende auf dem Hausihof bei Arisdorf. Schlafen im Stroh, Grillen am Waldrand in der Abenddämmerung, "Hüttenzauber" und natürlich Orchester- und Stimmenproben gehörten zum Wochenendprogramm.

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Nadja Hirt und Nepomuk Kindermann haben ihre Erinnerungen aufgeschrieben.
Nadja Hirt schreibt:
Am Samstagmorgen traf sich das Jugendorchester vor dem Probelokal, um nach Arisdorf an die Hütte zu fahren. Auf der Fahrt wurde im Auto viel quatsch gemacht und alle waren bereits schon sehr vergnügt. Dort angekommen begrüßten uns die Besitzerin und Gora, die Wachhündin. Sie zeigte uns das Strohlager in dem wir sofort unsere Sachen ablegten und führte uns in die Küche und den Aufenthaltsraum. Da es noch ziemlich frisch war, gab sie uns eine Gasheizung und es wurde in der Küche sowie im Aufenthaltsraum schön warm. Doch unseren Schlafplatz konnte man nicht erwärmen, da es eine einfache Scheune war, in der es leicht ziehen konnte. Wir spielten ein paar Stücke auf dem Akkordeon und unterhielten uns mit Spielen.
Zum Abendessen liefen wir durch den Wald zu einer Grillstelle. Ricke bereitete die Würstchen vor, während Daniela und Klaus das Feuer machten. Auf der Wiese nebenan gab es Kühe die wir streichelten und ihnen Gras fütterten. Marc rollte einmal der Ball auf die Weide und dann musste er die Kühe ablenken, während Marco den Ball holte. Es sah wirklich witzig aus! Wir warteten noch bis das Feuer aus war und dann gingen wir wieder zu unserer Hütte. Dort spielten wir unser berühmtes Geschenke Spiel, bei welchem man per Zufall ein Geschenk des anderen bekommt. Danach spielten wir noch Chef & Depp bei dem man sich sehr konzentrieren musste. Später gingen wir Kinder schon ins Strohlager während sich die Erwachsenen im Aufenthaltsraum aufhielten. Wir Kinder spielten Wahrheit oder Pflicht und kuschelten uns tief in unsere Schlafsäcke. Um 12 Uhr kamen die Erwachsenen um uns zur Ruhe zu bringen. Ein paar Kinder Machten noch ein paar Muckse aber dann war es auch schon bald still. Nach einer tollen Nacht im Stroh wurden wir wegen einer Katze, die sich in fremden Schlafsäcken verirrt hatte, geweckt. So standen wir schon um halb acht wieder auf und zogen uns an. Wir frühstückten und spielten nach dem Anziehen wieder Akkordeon.
Am Mittag wurde es wieder etwas wärmer und wir spielten draußen mit Kastanien die von einem Baum herabgefallen waren. Wir benutzten Steine, da wir keine anderen Werkzeuge hatten, um daraus eine Figur oder ein Boot zu bauen. Zum Glück bekam keiner eine Allergie und es blieben auch alle unverletzt. Ich und meine Freunde bedanken uns ganz herzlich für das tolle Hütten-Wochenende bei dem Spaßvogel und der Köchin Ricke, dem Spitzenkoch, Papa und Aufpasser Klaus und Dirigentin und Aufpasserin Daniela!

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Nepomuk Kindermann fasst zusammen:
Am letzten Septemberwochenende fuhren 12 Kinder des Schülerorchesters und vier Erwachsene nach Arisdorf in die Schweiz. Am Samstagmorgen traf man sich vor dem Probelokal. Herr Neuschütz hatte einen Kleinbus organisiert, in dem schon mal viele Kinder mit Gepäck und Instrumenten Platz fanden. Zwei Autos fuhren hinterher und nach kurzer Fahrt kamen wir auch schon in Arisdorf an. Sofort begannen wir Kastanien zu sammeln und daraus mit Steinen und Messern Kunstwerke zu erschaffen. Dann schleppten wir unsere Sachen ins Stroh; dort hatten wir vor, zu übernachten. Die Instrumente brachten wir in den Spiel- und Probenraum. Wir packten aus und übten gleich einmal unser Programm – übers Wochenende studierten wir sogar zwei neue Stücke ein. Wir probten, aßen, spielten den ganzen Tag hindurch.
Das Highlight des Abends war das Grillen am Waldrand, es gab Würstl und Brot und allen machte es viel Spaß, am Feuer zu sitzen. Danach beim Geschenkespiel gab es nette und auch weniger nette Überraschungen – auf jeden Fall war es richtig lustig! Wir gingen brav Zähneputzen und spielten noch Flaschendrehen auf unseren Isomatten im Stroh, bis die Erwachsenen uns leider schlafen schickten. Alle krochen in ihre Schlafsäcke und schliefen bald ein. In der Früh war es echt saukalt und wir froren alle, also gingen wir frühstücken und wieder Akkordeon spielen; es lief wirklich gut. Jeder konnte einmal versuchen, zu dirigieren – das war echt schwer! Kurz nach dem Mittagessen mussten wir schon wieder packen. Rieke hat ziemlich gut gekocht und die Salatsoße von Ihrem Bruder war super!
Müde, aber zufrieden kamen wir am Sonntag gegen 16:00 Uhr wieder in Grenzach an. Wir hatten alle riesengroßen Spaß und ich freue mich schon aus nächste Jahr

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Hochzeit Nadine und Jan
Am 6. September 2008 gaben sich Nadine und unser AOG-Bassist Jan Westphal in der Evangelischen Kirche Grenzach das Jawort. Natürlich mit dabei war das Aktivorchester des AOG, welches nach 9 Jahren endlich wieder einmal anlässlich einer Trauung eines Aktivmitglieds in der Kirche mitwirkten durfte. Neben diversen Liedern zum Mitsingen wurden der „Hochzeitsmarsch“, der „Ungarischer Tanz Nr. 4“ und „Trumpet Voluntary“ gespielt.

Nadine und Jan 2008

Anschliessend wurde am Gemeindehaus der Apéro serviert. An der folgenden Feier wirkte auch das "alte" AOG-Ensemble mit, welches als Überraschung für Jan sich wieder zu diesem Anlass zusammengefunden hat. Eigene Hochzeit hin- oder her, auch Jan griff hier spontan zum Instrument.
Wir wünschen den beiden (vier) alles Gute!

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Verabschiedung Pfr. Jung
Am Sonntag, 20. Juli 2008, wurde Pfr. Jung von der katholischen Kirche St. Michael Grenzach in seinen wohlverdienten Ruhestand verabschiedet. Beim Fest rund um die Kirche wirkte neben dem Musikverein und dem Männerchor auch das Aktivorchester des AOG mit. Pfarrer Jung unterstützte das AOG stets wo er konnte und stellte die Kirche für Kirchen- und Benefizkonzerte zur Verfügung. So freute es das AOG sehr, als es von den Veranstaltern angefragt wurde, ob das Aktivorchester bei der Verabschiedung mitwirken könne.

Pfr. Jung Veranschiedung 2008

Unter freiem, zugigen Himmel spielte das AOG flotte Weisen aus seinem Unterhaltungsrepertoire. Das Publikum freute sich sehr über die unterhaltsamen Klänge des AOG, welche mit der Zugabe "Aus Böhmen kommt die Musik" einen stimmungsvollen Abschluss fanden.

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Spiel ohne Grenzen
Am Samstag, 12. Juli 2008, nahm das Akkordeon-Orchester beim „Spiel ohne Grenzen“ anlässlich des 50jährigen Jubiläums des Strandbads Grenzach teil. Aus einer Freitagslaune heraus hat man sich bei dem Spiel angemeldet, ohne richtig zu wissen, was die Aktiven des AOG eigentlich erwartet. Bis ein paar Tage vor dem „Wettkampf“ war das AOG dann auch die einzige Gruppierung aus der Doppelgemeinde, welche den Mut gefunden hat, sich anzumelden.

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Am Jubiläumstag waren es dann aber doch immerhin sechs Mannschaften, die dem Wetter trotzten und sich die Badehose bzw. den Badeanzug angezogen hatten. Bei dem abwechslungsreichen Wettkampf im Nichtschwimmerbecken galt es einige Prüfungen zu bestehen. Das AOG schlug sich wacker, nicht zuletzt auch dank der tatkräftigen Verstärkung aus dem Kreis der Passivmitglieder, welche sich hier ganz aktiv beteiligten.

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Als Lohn durfte das AOG aus den Händen von Bürgermeister Lutz und Hauptamtsleiter Edinger ein Fässchen Bier, ein gutes Stück Speck, ein Bauernbrot und einen 100 Euro-Gutschein vom Hieber entgegennehmen.

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Alle waren sich am Ende einig: beim 100jährigen Jubiläum macht das AOG wieder mit….

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Schülerkonzert 2008
Am Sonntag, 22. Juni, veranstaltete das AOG bereits zum zweiten Mal ein Schülerkonzert.
Im Musikpavillon trafen sich 25 Akkordeon-Schülerinnen und -Schüler des Vereins, um ihren Eltern, Omas, Opas, Verwandten und sonstigen Freunden der Akkordeonmusik einen Querschnitt der Ausbildungstätigkeit des Vereins zu präsentieren.
Beginnend mit den Kleinsten des Vereins, welche erst seit ein paar Monaten in Ausbildung sind, begaben sich die Schülerinnen und Schüler gemeinsam mit Tanja Rauschenberger auf eine Reise durch sämtliche Ausbildungsstufen. Ohne Notendruck, Zensuren und Punktevergabe hatten die Schüler die die Gelegenheit, ihr Erlerntes unter Beweis zu stellen.

Schülerkonzert 2008

Es war wieder sehr beeindruckend, zu sehen, welche immensen Fortschritte im vergangenen Unterrichtsjahr erzielt worden sind. Ein grosser Applaus war den jungen Musikerinnen und Musikern gewiss.
Im Anschluss an das Schülerkonzert wurde vor dem Musikpavillon ein kleiner Umtrunk organisiert, und passend zu den tropischen Temperaturen kam wieder der Eiswagen vorbei.

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Tanja 40 Jahre
Am 3. Juni feierte die Dirigentin des AOG, Tanja Rauschenberger, ihren 40. Geburtstag. Um dieses Fest auch richtig zu begehen, lud sie das AOG samt Anhang zu einem rauschenden Fest in die Pfarrschüüre nach Inzlingen ein.
Das Aktivorchester des AOG liess es sich natürlich nicht nehmen, seiner Dirigentin ein (mehrere) Ständchen zu spielen. Punkt 20.00 Uhr, so wie jeden Freitag, spielte das Orchester auf. Tanja, immer noch ahnungslos, wunderte sich zu diesem Zeitpunkt schon ob der Verspätung so vieler ihrer Gäste.

Tanja 40 2008

Den Dirigentenstab teilten sich Anne Westphal, Stefan Heumesser und Frieder Westphal, welcher zur grossen Freude aller nach seiner Krankheit das erste Mal wieder ein Orchester dirigierte.
Als Geburtstagsgeschenk gab es unter anderem ein Hochglanzalbum mit Bildern und Texten der Konzertreise nach Serbien, eine wunderschöne Erinnerung an die unvergesslichen Tage.
Nach der "Probe" ging es in die Pfarrschüüre, wo bis in die Morgenstunden weitergefeiert wurde. Hier gab es für Tanja sogar noch ein weiteres Ständchen, Hans-Peter und seine Gugge aus Basel überraschten Tanja mit einigen kräftigen Weisen.

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Konzert in der Kirche 2008
Am Sonntag, 27. April 2008, veranstaltete das AOG ein Konzert in der Kirche, als Auftakt für die zwei Wochen später beginnende Konzertreise nach Serbien. Drei Konzerte in den Städten Sombor, Novi Sad und Kula wird das Aktivorchester in der Heimat seiner Dirigentin Tanja Rauschenberger geben.
Doch am Sonntag war das treue heimische Publikum eingeladen, dem Orchester ein kleines Stück auf seiner Reise zu folgen. Das anspruchsvolle Konzertprogramm der Reise wurde vorgestellt.

Konzert in der Kirche 2008

Um 18 Uhr war die katholische Kirche in Grenzach sehr gut gefüllt, sogar alle Spielerinnen und Spieler inkl. der benötigten Instrumente waren anwesend, als das Konzert mit Adios Noniño von Astor Piazolla eröffnet wurde. Auch wenn die Akustik in der Kirche nicht unbedingt für jede Musik geeignet ist, das Programm kam bei den Gästen sehr gut an, zeigte es doch wie vielseitig anspruchsvolle Musik auf dem Akkordeon umgesetzt werden kann. Auch ehemals offen bekennende Skeptiker der Akkordeonmusik zeigten sich anschließend „bekehrt“, und gaben zu, ihre Meinung revidieren zu müssen. Nach der „Keniade“ von Fritz Dobler, dem „Largo aus Symphonie Nr. 9“ von Antonin Dvořák sowie „Ouverture“ und „Sinfonietta Dramatica“ von Stevan Divjakovic musste nach langem Applaus natürlich eine Zugabe her, welche in Form von „Lezginka“ aus „Drei Sinfonische Tänze“ von Aram Chatschaturjan den Abend schwungvoll beendete.
Im Anschluss waren die Gäste zu einem kleinen Umtrunk auf dem Platz vor der Kirche eingeladen. Bei einem Gläschen Sekt blieb so im gemütlichen Rahmen Zeit, noch einmal das Konzert Revue passieren zu lassen. Dem Orchester wurden von vielen Gästen die besten Wünsche für die Reise mit auf den Weg gegeben. Auch die Spendenkasse war am Ende des Abends gut gefüllt, hier ein großer Dank an alle Spenderinnen und Spender.

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Wertungsspiele Solo/Duo 2008
16 Schülerinnen und Schüler des AOG nahmen am 19. April bei den Solo/Duo-Wertungsspielen in Waldshut-Tiengen teil. Mit auf dem Bild ihre Ausbilderinnen Daniela Storrer (links) und Tanja Rauschenberger (rechts).
Die Anspannung und das Lampenfieber waren in den Hallen der Realschule Waldshut-Tiengen am 19. April förmlich spürbar. 80 Akkordeonisten aus den Landkreisen Waldshut und Lörrach warteten darauf, ihr musikalisches Können beim Bezirkstreffen einer fachkundigen Jury und dem interessierten Publikums zu präsentieren. Darunter 14 Solisten und ein Duo aus den Reihen des Akkordeon Orchesters Grenzach. Das Ergebnis kann sich sehen lassen: Es gab drei Erstplatzierungen sowie drei weitere Platzierungen auf den Rängen zwei und drei mit den Prädikaten hervorragend, ausgezeichnet und sehr gut.

Konzert in der Kirche 2008

Gut vorbereitet, hoch motiviert und mit einer gehörigen Portion Lampenfieber im Gepäck stellten sich die Grenzacher Schüler dem Leistungsvergleich mit gleichaltrigen Spielern aus anderen Vereinen und Musikschulen. In Altersklassen aufgeteilt, trugen die jungen Akkordeonspieler sowohl ihr Pflichtstück, das von der Jury vorgegeben war, und ein bis zwei Wahlstücke zur Bewertung vor. Nachdem alle Teilnehmer einer Altersgruppe ihre eingeübten Stücke zu Gehör gebracht hatten, zog sich die Jury jeweils zur Beratung zurück. Bis zu 17 Kinder und Jugendliche traten zum Teil in einer Kategorie zum Vergleich an. Weniger vertreten waren die Duo-Teilnehmer mit ein bis zwei Anmeldungen pro Gruppe.
Die Anspannung lies nicht nach, denn die Ergebnisse wurden erst bei der Abschlussveranstaltung im Anschluss an den gesamten Wettbewerb verkündet. Die Jury bewertet die Vorträge nach Kriterien wie z. B. Treffsicherheit der Töne, Musikalität, Leistungsniveau und richtige Tempi-Wahl. Insgesamt konnten 50 Punkte erreicht werden. Aus den Rängen der Profis erreichte Julie Keller aus Reinach mit 48 Punkten die höchste Punktzahl. Daran ist zu sehen, dass die volle 50 nicht gerade leicht zu erreichen ist. Je nach Punktzahl stehen die vergebenen Prädikate „gut“, „sehr gut“, „ausgezeichnet“ und „hervorragend“ für die Leistung jedes einzelnen.

Folgende Bewertungen und Platzierungen erzielten die Teilnehmer aus Grenzach:
Sandra und Ramona Ruch, Duo, 16 – 17 Jahre, sehr gut, 1. Platz
Nepomuk Kindermann, Solo, Jahrgang 1997/1998, ausgezeichnet, 2. Platz
Luisa Lutz, Solo, Jahrgang 1997/1998, ausgezeichnet, 6. Platz
Jana Bühler, Solo, Jahrgang 1997/1998, ausgezeichnet, 6. Platz
Gaby Bühler, Solo, Jahrgang 1995/1996, hervorragend, 1. Platz
Nadja Hirt, Solo, Jahrgang 1995/1996, hervorragend, 2. Platz
Florian Schmidt, Solo, Jahrgang 1995/1996, ausgezeichnet, 3. Platz
Myriel Rutschmann, Solo, Jahrgang 1995/1996, ausgezeichnet, 5. Platz
Martina Rüsch, Solo, Jahrgang 1995/1996, sehr gut, 7. Platz
Stefanie Rüsch, Solo, Jahrgang 1993/1994, hervorragend, 1. Platz
Ramona Rauschenberger, Solo, Jahrgang 1993/1994, ausgezeichnet, 4. Platz
Katharina Schmidt, Solo, Jahrgang 1993/1994, sehr gut, 8. Platz
Annabel Stoffel, Solo, Jahrgang 1993/1994, sehr gut, 14. Platz
Seraphin Ritter, Solo, Jahrgang 1991/1992, ausgezeichnet, 3.Platz
Severin Selzer, Solo, Jahrgang 1990 und älter, sehr gut, 6. Platz

Stolz sein können alle, die den Mut hatten, zum Wettbewerb anzutreten, sollte doch auch hier der olympische Gedanke im Vordergrund stehen: Dabei sein ist alles, lernt man doch bei solchen Veranstaltungen viele Gleichgesinnte kennen und kann vereinsübergreifende Freundschaften knüpfen.

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Mitgliederversammlung 2008
Eine Ära geht zu Ende: bei der Mitgliederversammlung am 11. April 2008 übergab Gaby Dolabdjian nach 10 Jahren die Leitung des Vereins an Klaus Neuschütz. Gaby Dolabdjian hat in den vergangenen Jahren die erfolgreiche Entwicklung des AOG entscheidend mitgeprägt. An der Versammlung wurde ihr für ihre Verdienste um das AOG ganz herzlich gedankt.

Gaby Dolabdjian 2008

Nach der musikalischen Eröffnung durch Severin Selzer ging die scheidende Vorsitzende in ihrem letzten Jahresbericht zunächst auf die Vereinsaktivitäten im Jahr 2007 ein. Bei den Bezirkswertungsspielen im Bezirk Breisgau wurde das Orchester Tagessieger, beim Internationalen World Music Festival in Innsbruck erreichte man mit dem Prädikat „hervorragend“ den sechsten Platz. Neben Konzerten im In- und Ausland wurden auch viele außermusikalische Aktivitäten durchgeführt. Etwas problematisch beschrieb sie die Termingestaltung der Vorstandssitzungen, weil die Termine aller Vorstandsmitglieder nicht immer einfach unter einen Hut gebracht werden konnten. Einen großen Dank richtete Gaby Dolabdjian an die Gemeinde, welche den Verein mit Zuschüssen unterstützt hat.
Tanja Rauschenberger arbeitete das Jahr 2007 aus Sicht einer zufriedenen Dirigentin auf. So blieb die Schülerzahl konstant und es gibt regelmäßig neue Anfragen, eine Ausbildung beim AOG beginnen zu können. Ein großer Erfolg war das Schülerkonzert im Juni, ebenso das Probewochenende im September mit Schüler- und Jugendorchester. Schüler ab 12 Jahren dürfen am D1 und den folgenden D2 und D3-Kursen teilnehmen, welche den Instrumentalunterricht optimal ergänzen. Es bereite ihr große Freude, mitverfolgen zu können, wie sich die Kinder entwickeln. Trotzdem sei sie der Ansicht, dass manchmal auch ein Dirigentenwechsel den Kindern gut tut. Seit März hat Daniela Storrer die Leitung des Schülerorchesters übernommen, Anne Westphal wird ab Juni das Jugendensembles übernehmen. Den beiden neuen Leitern wünschte sie viel Erfolg und Spaß mit den jüngsten Spielern. Mit der Leistung des Aktivorchesters zeigte sich Tanja Rauschenberger sehr zufrieden. Die Proben seien (meist, Anm. der Red.) gut besucht, gerne erinnere sie sich an die Konzerte zurück. Am 17. April habe jedoch ein trauriges Schicksal das Orchester getroffen: Jutta Kuhny, ist bei einem tragischen Unfall ums Leben gekommen.
Einen ganz besonderen Dank richtete sie an Gaby Dolabdjian, Angie Fricker und Toni Waitl, welche das „Unmögliche“ möglich gemacht und ihren Professor Stevan Divjakovic nach Innsbruck zu den Wertungsspielen eingeladen hatten. Es werde immer eine unvergessliche Erinnerung für sie bleiben. Die Spätfolgen davon spüre das Orchester jetzt, ein Traum gehe für sie in Erfüllung, wenn das Orchester im Mai nach Novi Sad fährt.
Angela Fricker blickte auf eine zufriedenstellende Kassenlage zurück. Allerdings seien die Belastungen durch die Reise nach Novi Sad in diesem Jahr groß. Die Kassenprüfer Rainer Römer und Frieder Westphal bescheinigten der Kassiererin eine einwandfreie Kassenführung und schlugen der Versammlung vor, die Kassiererin zu entlasten.

Vor den Wahlen blickte Gaby Dolabdjian auf ihre 10 Jahre im Vorstand des AOG zurück. Aller Anfang war schwierig. Nach knapp mehr als 60 Tagen im Amt musste schnellstmöglich ein neues Probelokal gefunden werden, was auch gelang. Danach folgte eine aktive und erfolgreiche Zeit, höchst erfolgreiche Auftritte in Innsbruck bei den internationalen Wertungsspielen, oder Konzertreisen nach Belgien und Pietrasanta. In die Zeit fiel auch die Übergabe des Taktstocks von Frieder Westphal an Tanja Rauschenberger. Die Arbeit im AOG habe ihr immer großen Spaß gemacht.

Vorstand 2008

Bei den anschließenden Wahlen unter Tagespräsident Bürgermeister Jörg Lutz kam es zu einigen Veränderungen im Vorstand:
1. Vorsitzender: Klaus Neuschütz (bisher Gaby Dolabdjian)
2. Vorsitzende: Monika Weiss (bisher Klaus Neuschütz)
Schriftführerin: Brigitte Westphal
Kasse: Angela Fricker
Ausbildungsleiterin: Tanja Rauschenberger
Jugendleiterin: Friederike Schmidt (bisher Daniela Storrer)
Aktivbeisitzer: Rainer Müllerleile und Anne Westphal
Passivbeisitzer: Rainer Römer (bisher Axel Schmidt)
Kassenprüfer: Heike Hirt und Ursula Bühler

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Konzert in Hagenthal-le-Bas
Am Samstag, 15 März 2008, war das AOG zu einem Konzert in Hagenthal-le-Bas (Elsaß) eingeladen. Zugunsten einer neuen Orgel für die Kirche "St. Pierre et Paul" wird hier jährlich ein Benefizkonzert vo Claude Koerper organisiert.
Nachdem es die letzten Jahre wegen diverser Terminüberschneidungen nie geklappt hat, war es am 15. März endlich soweit. Es hiess: Navi an, Ziel Hagenthal-le-Bas. Der Weg durch Basel führte zu einem kleinen Ort nicht weit hinter der Grenze, fast noch in Sichtweite zur BL-Gemeinde Schönenbuch. Das AOG erwartete ein mit zahlreichen Fähnchen dekorierter Saal und eine schön abgestufte Bühne.
Die Generalprobe klappte, wenn auch unter windigen Verhältnissen. Vor der Halle wurden noch die letzten Reste vom umfangreichen Wurstgeschenk der Sulzburger Freunde verzehrt, schliesslich erwartete die Spielerinnen und Spieler ein Mammutprogramm. Nicht weniger als "La Rapide", "Keniade", "Sinfonietta Dramatica", "Walzer Nr. 2", "Pirates of the Caribbean", "Adios Nonino" und der "Tango Sentimentale" standen auf dem Programm. Im gut besetzten "Salle Polyvalente" wurde es auch ein schönes Konzert. Die Hagenthaler Konzertgäste erwiesen sich als ein sehr aufmerksames Publikum, welches mit jedem gespielten Stück lebendiger wurde und schliesslich das AOG nicht ohne zwei Zugaben und stehenden Ovationen von der Bühne liess.
Im zweiten Programmteil spielte die Gruppe "Malbaré", eine fünfköpfige Gruppe mit Gesang, Akkordeon, Gitarre, Piano, Querflöte, Saxophon und Schlagzeug, welche ein sehr abwechslungsreiches Programm aufführte. Gemeinsam spielten sie jahrelang im Akkordeon-Orchester von Saint-Louis, bevor sie ihre eigene Gruppe gründeten. Besonderen Anklang fanden die artistischen Einlagen auf der Querflöte oder dem Akkordeon. Man merkte den Jugendlichen ihren Spass an der Musik förmlich an. Am Ende ihres Programms sangen sie noch ein Stück zu Ehren ihres gemeinsamen Musikprofessors, Robert Colombo, und spätestens hier erinnerten sich einige AOGler an ein Regio-Konzert vor vielen Jahren in Grenzach mit Robert Colombo und seinem Akkordeon-Orchester aus Saint-Louis, auch hier wirkte die Begeisterung an der Musik mit und riss die Zuhörer im HDB förmlich von den Stühlen. 2006 wurde Colombo 60 Jahre alt, befand "mit 60 Jahren muss man aufhören" und legte den Taktstock beim Orchester nieder.

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Gala-Konzert des HC Sulzburg
Am 26. Januar spielte das Akkordeonorchester-Grenzach am Gala-Konzert zum 75jährigen Jubiläums des Handharmonika-Clubs Sulzburg. Für die Aktiven des AOG war es eine Ehre, am Festakt zum Jubiläum eines der ältesten Akkordeonvereine Deutschlands mitwirken zu dürfen.
Bereits im Frühjahr 2006 wurde der Termin abgesprochen, anlässlich des Auftritts der Sulzburger Freunde beim Doppelkonzert des AOG. Am Festakt in der schönen Schwarzwaldhalle in Sulzburg wirkten neben dem AOG und dem Konzertorchester des HC-Sulzburg noch das Jugendorchester HC-Sulzburg und AO Heitersheim mit. Unter der Leitung von Anne Lange eröffnete die Akkordeon-Jugend den Galaabend beschwingt mit "Kids, Comedy´n Concert" von Marcus Matuszewski.
Die ca. 400 Gäste in der vollbesetzten Schwarzwaldhalle durften in den Programmpausen den ausführlichen Ausführungen von Armin Sütterlin lauschen, welcher durch das Programm führte und immer wieder Highlights aus den 75 Jahren HC Sulzburg Revue passieren lies. Das Konzertorchester unter der Leitung von Michael Huck wollte an diesem besonderen Abend musikalisch an die unterschiedlichen Epochen der nur 4 Orchesterleiter in 75 Jahren Vereinsgeschichte erinnern und begann das Konzert mit "Heimattreue" von H. Schittenhelm. Die "Suite für Akkordeonorchester" von R. Bruci durfte natürlich nicht fehlen, wurde das Konzertorchester doch damit 2007 Vize-Bezirksmeister im Bezirk Breisgau. Nach "Tanz der Stunden", einer Ballettmusik von A. Ponchielli, wagte sich Sulzburg auf ein interessantes Terrain. Gemeinsam mit Prof. Dr. Hans-Walter Berg spielten sie die "Triade" von Ernst Fischer, ein Concertino für Klavier und Akkordeon-Orchester. Das Publikum war begeistert und lies die Musiker nach ihrem letzten Stück der "Foxtrott-Vision" von Hans Rauch erst nach einer Zugabe von der Bühne.
Nach der Pause war das AOG an der Reihe und startete beschwingt mit "La Rapida" von E. Costino. Nach "Keniade", "Sinfonietta Dramatica", "Ungarischer Tanz Nr. 1" und "Pirates of the Caribbean Music" wurde dem ersten Vorsitzenden der Sulzburger Freunde, Reinhard Freudig, in Vertretung für den Jubiläumsverein eine riesige, über 10 kg schwere Geburtstagstorte sowie ein Gutschein für einen Satz Noten übergeben. Für die lange Fahrt nach Serbien an Pfingsten erhielt Grenzach im Gegenzug einen riesigen Proviantkorb geschenkt.
Nach dem Konzert blieb bei Spaghetti und einem Stück Geburtstagskuchen noch genügend Zeit für geselliges Beisammensein, bevor es wieder einmal hies: Koffer einladen.

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Neujahrsempfang Gemeinde Grenzach-Wyhlen 2008
Am 5. Januar 2008 wirkte das AOG beim Neujahrsempfang der Gemeinde Grenzach-Wyhlen im HDB mit. Vor Vertretern aus Politik, Wirtschaft und Vereinen präsentierte das Aktivorchester ein abwechslungsreiches Programm wie die Keniade, Sinfonietta Dramatica, La Rapida oder der Filmmusik zu "Fluch der Karibik".

Neujahrskonzert Gemeinde 2008_1

Der Stehempfang im Anschluss an das Programm reichte bis in den nächsten Tag hinein... und es reichte sogar noch für ein Geburtstagsständchen für Vincent Pregullio.

Neujahrskonzert Gemeinde 2008_2