Rückblick 2014



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Weihnachtsfeier 07.12.2014


Bericht von Willi Vogl

Die Weihnachtsfeier des Akkordeonorchesters Grenzach war ein fröhliches Fest mit familiärem Charakter, Kaffee und Kuchen, erwartungsvollen Kinderaugen, sowie weihnachtlichen Gedichten und Weisen. Darüber hinaus wurde auch ein pädagogischer und konzertanter Anspruch deutlich.
Die Vereinsvorsitzende Judith Lutz sieht im Akkordeonspiel „Kopf, Herz und Verstand“ gefördert. Der Verein soll gerade für junge Menschen ein ganzheitliches Bildungsangebot formulieren, das die allgemeinbildende Schule nicht bieten kann. Ihr Dank galt nicht nur den Ausbildern und den Vereinsaktiven, sondern auch den Eltern, die über manchen „Durchhänger ihrer Kinder mit Geduld, aufmunternden Worten oder einem Gespräch mit den Ausbildern“ immer wieder hinweghelfen.
Die Schülerinnen Ramona Rauschenberger und Katharina Schmidt übernahmen charmant die Moderation. Das Nachwuchsorchester unter der engagierten Leitung von Stefan Heumesser brachte sich konzentriert mit kindgerechten Stücken wie „Pinocchio“ oder „Wer hat an der Uhr gedreht“ in die Feier ein. Dazwischen gab es von den Jüngsten solistische Beiträge. Erste Bühnenerfahrung sammelten mit fleißig geübten und mutig vorgetragenen Stücken: Anna Wolter, Kai Oliver Werner, Daniel Fuk, Max Rieser und Janko Novak. Von jugendlichen fortgeschrittenen Spielern gab es solistische Beiträge in einer Qualität, die mitunter die Basis für das hohe Leistungsniveau des Orchesters insgesamt bilden. Nepomuk Kindermann unterhielt mit dem cool präsentierten „It don’t mean a thing“ von Duke Ellington. Nils Aebersold trat rundum überzeugend nicht nur als Interpret, sondern auch als Arrangeur der „Russischen Fantasie“ von Jörg Dräger auf. Mit flotten Fingern und Sinn für starke Kontraste gestaltete er deutliche Charaktere in lebendiger Tempoführung. Das Jugendensemble unter der Leitung von Anne Kaßecker spielte zwar erst seit September in der neuen Zusammensetzung, bot jedoch mit einer weihnachtlichen Pastorale und dem melancholischem „Hijo de la luna“ weitere musikalische Glanzpunkte.
Mit dem Aktivorchester gab es Arabische Farben in nervig gespielter ungewöhnlicher Rhythmik und eine schmissig dargebotene „Petersburger Schlittenfahrt“. Es folgten zwei Medleys von Weihnachtsliedern, zuerst konzertant und dann zum trauten Mitsingen. Wenngleich auch diese Beiträge funktional in den familiären Charakter der Feier eingebunden waren, machte Dirigentin Tanja Rauschenberger in ihrer klaren Zeichengebung den gemeinsamen hohen konzertanten Anspruch des Orchesters deutlich. Den szenischen Höhepunkt setzte der Auftritt des Nikolaus‘. Der alemannisch in den zerzausten Bart grummelnde Rotgewandete brachte Dank, Lob, Ansporn und Geschenke für die kleinen und großen Musiker mit.  
 
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Verabschiedung von Herrn Bürgermeister Lutz am 26. September 2014 unter Mitwirkung des AOG


Von Stefan Heumesser - Aktivspieler:
Anlässlich der festlichen Verabschiedung des scheidenden Bürgermeisters von Grenzach-Wyhlen, Jörg Lutz, welche am 26. September 2014 im Haus der Begegnung stattfand, durfte sich auch das AOG in die Reihe hochkarätiger Gratulanten "musikalisch" einreihen. Neben dem Musikverein Wyhlen, welcher den Abend mit einem Musicalmedley und dem Fliegermarsch gekonnt eröffnete, durfte unser Aktivorchester, im Anschluss an bewegende und stilsichere sowie amüsante Reden, den sehr feierlichen Rahmen beschließen.
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Herr Lutz sowie die anwesenden Gäste zeigten sich sichtlich bewegt von den temperamentvollen Klängen des Danzón No. 2 von Arturo Márquez sowie der grenzacher Interpretation des "Fluch der Karibik". Mit dem Root Bear Rag und einer schnellen Überleitung zur eigens für Herrn Lutz ins Programm genommenen Zugabe "Mambo" von Herbert Grönemeyer, ist dem Aktivorchester wieder einmal eine unerwartete Überraschung gelungen. Nicht zuletzt aufgrund der passenden Gesangseinlage aller Spieler im selbigen Stück, die mit einem herzlichen "Danke, Herr Lutz" und dem passenden, übergrossen Dankeschön-Banner endete.

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AOG präsentiert sich zielsicher bei Bezirkswertungsspielen und stellt die Bezirksmeisterin
 

Von Stefan Heumesser - Aktivspieler:
Am Samstag, 17. Mai 2014 veranstaltete der Deutsche Harmonika Verband Bezirk Dreiländerecke (DHV) in Wehr sein Bezirkstreffen mit Wertungsspielen im Bereich Solo und Duo.
Ausbilderin Tanja Rauschenberger konnte mit 7 Schützlingen des Vereins in unterschiedlichen Kategorien hervorragende Ergebnisse erzielen. Bei dem Wettkampf auf Bezirksebene nahmen rund fünfzig Kinder und Jugendliche teil um ihr erlerntes Können zu präsentieren und sich gegenüber den Mitstreitern zu messen.

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Jeweils mit dem Prädikat hervorragend konnten Janko Novak mit 41 Punkten, Max Rieser mit 42 Punkten und Anna Walter mit 43 Punkten, in der Kategorie 1, Jahrgänge 2005, die Plätze 3 bis 1 einnehmen. In der Kategorie 2, Jahrgänge 2003 und 2004, erreichte Janne Penningers mit 34 Punkten einen ausgezeichneten 2. Platz.
In der Kategorie 6, Jahrgänge 1996 und älter, schafften es erneut alle drei Teilnehmer des AOG auf die Podestplätze. Gaby Bühler erreichte mit dem Prädikat hervorragend und 43 Punkten den 3. Platz. Nils Aebersold schaffte es mit 44 Punkten auf Platz 2 und mit 45 Punkten konnte sich Sophie Wintrich den 1. Platz und den Bezirksmeistertitel holen. Die Schüler des AOG erhielten für ihre Leistungen eine Urkunde sowie einen Pokal.


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"Konzert in der Kirche" am 06. April 2014, kath. Kirche St. Michael in Grenzach

Von Stefan Heumesser - Aktivspieler:
Bei wärmender Abendsonne und vollem Hause konnte das AOG am 06. April 2014 unter dem Motto "Vertraute Klänge neu erschaffen" ein Konzert in der kath. Kirche St. Michael in Grenzach durchführen. Das einstündige Programm, welches vom AOG-Jugendensemble unter Anne Kaßecker eröffnet wurde, faszinierte das Publikum nachhaltig.

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Tanja Rauschenberger und ihre Spieler hielten, was sie versprachen. Bekannte Klänge, wie sie ansonsten nur von einer klassischen Sinfonieorchesterbesetzung interpretiert werden, konnten dank dem einzigartigen Resonanzraum der Kirche und dem gemeinsamen Gefühl für Dynamik und Artikulation, neu erschaffen werden.
Auf die technisch homogene Orgelsymphonie Nr. 1 von Louis Viernes, in einem Arrangement unseres Aktivspielers Peer Kostal, folgte die vielseitige Ouvertüre zur Oper Wilhelm Tell von Gioacchino Rossini. Mit dem "Trauermarsch" aus Richard Wagners Götterdämmerung und dem allzu gern von den Spielern des Aktivorchesters gespielten Largo, aus der Symphonie No. 9 von Antonin Dvorák, konnten auch die leisen Töne ihre ganze Pracht entfalten. Die Vielseitigkeit dieser beiden Werke, angefangen von technisch anspruchsvollen Passagen, Ballow-Shake Phrasen bis hin zu feinsten Tonrepetitionen, machten sie zum Höhepunkt des Konzerts.

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Mit der Morgenstimmung von Edvard Grieg und Dvoráks slawischen Tänzen Nr. 2 und 8 wurden verträumte wie auch fulminante Akzente gleichermaßen gesetzt.


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Mitgliederversammlung 17.03.2014


Von Stefan Heumesser - Aktivspieler:
Am Montag, 17. März 2014 wurde im Probelokal des AOG die diesjährige Mitgliederversammlung abgehalten. Auf der Tagesordnung standen sowohl die Entlastung des Gesamtvorstandes als auch die Wahl einer neuen Vorstandschaft. Darüber hinaus brachten der 1. Vorsitzende, Bernhard Rohn, Tanja Rauschenberger als Ausbildungsleiterin und Dirigentin des Aktiv-Orchesters sowie Caroline Schmidt als Kassiererin ihre Jahresberichte zu Gehör.

Die diesjährige Mitgliederversammlung wurde musikalisch von zwei Nachwuchstalenten, Max Rieser und Janko Novak, eröffnet. Die anwesenden Zuhörer staunten nicht schlecht über die Fähigkeiten, die beide Kinder innerhalb von eineinhalb Jahren Unterricht bei Tanja Rauschenberger erworben hatten.

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Den folgenden Ausführungen des 1. Vorsitzenden war zu entnehmen, dass es sich um ein bewegtes aber auch anspruchsvolles Jahr handelte. Hierzu zählten nicht nur musikalische Ereignisse wie das World-Music Festival in Innsbruck oder das gemeinsame Doppelkonzert mit der Akkordeon-Vereinigung Pfungstadt, sondern auch diverse Arbeitseinsätze des Vereins. Dem Jugendensemble, unter der Leitung von Anne Kaßecker, gratulierte er zum aktuellen Titel „Akkordeon-Landesjugendmeister“, den es sich beim Landesjugendwettbewerb mit dem Prädikat „hervorragend“ und dem 1. Platz erspielte.  Im Jahr 2013 hat der Verein drei langjährige und treue Mitglieder infolge Krankheit verloren. Die Anwesenden ehrten die Verstorbenen in einer Schweigeminute. Weiterhin verzeichnete der Verein 2013 ein leichtes Minus bei den in der Ausbildung befindlichen Schülern. Derartige Schwankungen seien aber auch in der Vergangenheit des Öfteren vorgekommen und im allgemeinen Vergleich wäre man mit 24 Schülern und 36 Aktivspielern sehr gut aufgestellt.

Tanja Rauschenberger führte in ihrem Dirigentenbericht aus, dass anlässlich des World-Music Festivals in Innsbruck ausserordentliche Leistungen erzielt wurden. Sie nannte zahlreiche weitere Anlässe, die auf den Einsatz aller Spieler wie auch des Gesamtvorstandes zurück zu führen sind. Hierbei erwähnte sie auch, dass das vierköpfige Schüler-Orchester, welches unter der Leitung von Anne Kaßecker stand, per Ende September aufgelöst wurde. Erfreulicherweise konnte innert kürzester Zeit zusammen mit Stefan Heumesser ein Konzept für ein Jugendorchester erarbeitet werden. Tanja Rauschenberger führte hierzu aus, dass die wöchentlichen Proben unter der Leitung von Stefan Heumesser seit Februar 2014 im Gange sind und, dass sie durchweg von allen 14 Spielern des AOG-Jugendorchesters ein positives Feedback hierüber erhalte. Die Kinder haben viel Spass am gemeinsamen Musizieren. Als musikalisches Feuerwerk beschrieb sie das Endresultat der musikalischen Arbeit der vergangenen Monate, welches am Sonntag, 06. April 2014 gezündet würde. Anlässlich eines Konzerts in der kath. Kirche in Grenzach würde den Zuhörern eben dieses geboten werden.

Gemäss den Ausführungen der Kassierin, Caroline Schmidt, könne man, abgesehen von einer hohen Investition in ein neues Elektronium, mit einem ausgeglichenen Kassenbestand ins Jahr 2014 starten. Die Kassenprüfer, Gabi Steiner und Rainer Müllerleile, attestierten Caroline eine ausserordentlich sauber und strukturiert geführte Kassenführung.

Die Tagespräsidentschaft wurde einmal mehr von Gaby Dolabdjian übernommen. Sie führte den Gesamtvorstand zur Entlastung und sorgte dafür, dass alle Ämter von neuem besetzt wurden.

Im Vorfeld der Wahlen gab der 1. Vorsitzende bekannt, dass er sein Amt aus privaten Gründen zur Verfügung stellt. Der neue Vorstand des Akkordeon-Orchesters Grenzach setzt sich wie folgt zusammen:
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1. Vorsitzende  Judith Lutz
2. Vorsitzende  Brigitte Westphal
Schriftführer  Stefan Heumesser
Kassiererin  Caroline Schmidt
Ausbildungsleiterin Tanja Rauschenberger
Jugendleiter  Rainer Müllerleile (mit Nepomuk Kindermann)
Aktivbeisitzerin  Heike Hirt
Aktivbeisitzerin  Sandra Ruch
Passivbeisitzerin Sonja Neuschütz
1. Kassenprüfer  Rainer Müllerleile
2. Kassenprüferin Susanne Lichtenthäler

Die Position des 1. Kassenprüfers wird turnusgemäss 2015 gewählt.
Bernhard Rohn dankte seinen Vorstandskollegen für die gemeinsame Arbeit und wünschte dem neuen Team viel Erfolg und alles Gute! Bernhards Arbeit wurde von seinen Vorstandskollegen mit einem Weinpräsent und herzlichen Worten gewürdigt.

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Neujahrsempfang der Gemeinde Grenzach-Wyhlen am 11.01.2014, HdB

Von Stefan Heumesser - Aktivspieler:
Im Rahmen des Neujahrsempfangs der Gemeinde Grenzach-Wyhlen am 11. Januar 2014 durfte das Aktiv-Orchester bereits zu wiederholten Male den unterhaltenden Part übernehmen.

Ausblick ins Jahr 2014

Gerne waren alle Spieler auf die ehrenvolle Einladung der Gemeinde und ihres Bürgermeisters, Jörg Lutz, eingetreten. Punkt 18.00 Uhr durfte das Aktivorchester unter der Leitung von Tanja Rauschenberger den diesjährigen Neujahrsempfang im voll besetzten Haus der Begegnung eröffnen. Mit fünf musikalischen Beiträgen, darunter die Ouvertüre zur Oper Wilhelm Tell von Gioachino Rossini, dem emotional vielseitigen Danzón No. 2 von Arturo Marquez sowie dem Fluch der Karibik von Klaus Badelt, durfte das Akkordeon-Orchester Grenzach die zahlreich erschienenen Repräsentanten aus Öffentlichkeit und Wirtschaft während eineinhalb Stunden unterhalten. Der abwechslungsreiche Wechsel zwischen den informativen und unterhaltsam dargebotenen Beiträgen des Bürgermeisters und unserer Musik gefiel.

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Im Anschluss an den Reigen musikalischer Beiträge und der Neujahrsansprache von Herrn Lutz sowie die zugehörigen Ehrungen verdienter Personen, konnte zum gemütlichen Teil übergegangen werden. In Windeseile vermochten die anwesenden Vertreter der Freiwilligen Feuerwehr die Saalbestuhlung gegen eine gelockerte Atmosphäre zu ersetzen. Bei einem guten "Achteli Rot- oder Wisswii", zahlreicher Häppchen, die vom Frauenverein gekonnt serviert wurden, standen so manche ausgiebige Unterhaltungen an. Viele der anwesenden Bürger und Gemeindevertreter sprachen den Spielerinnen und Spielern und der Dirigentin ein "dickes Lob" für die schwungvolle und dynamische Unterhaltung aus. Hierbei war die Vielzahl positiver und erfreuter Stimmen für jeden Spieler umso beeindruckender.

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Nach vielen Stunden folgten die "verbliebenen" Aktivspieler gerne einer Einladung zum Kaffee bei Westphals, woraufhin der eine oder andere gut schlafen konnte.

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